Hamburger Frauen für suchtkranke Jugendliche

Seit nunmehr 26 Jahren helfen wir bei Licht im Schatten e.V.  Jugendlichen auf ihrem Weg in ein suchtfreies, selbstbestimmtes Leben. Wir versuchen, Alternativen aufzuzeigen, eigenverantwortliche Sichtweisen anzubieten. Wir wollen den Jugendlichen Erlebnisse in Bereichen ermöglichen, zu denen sie sonst keinen Zugang haben. Egal ob im Arbeitsleben oder im Sport, in Kultur oder Natur. 

 

Das COME IN! (www.come-in-hamburg.de) in Moorfleet wird getragen von der Therapiehilfe Hamburg. Das Haus ist bei seiner Gründung 1992 die erste heilpädagogische Wohngemeinschaft in Hamburg. Bis heute werden hier suchtkranke Kinder und Jugendliche betreut. 

 

Für sie sind wir da. 

 

Im Großen, wenn es darum geht, einen Ausbildungsplatz zu finden, oder den Wiedereinstieg ins Studium zu ermöglichen.  Im Kleinen, wenn Zahnersatz, Winterstiefel, oder Boxhandschuhe fehlen. Wir organisieren Schreib-Workshops und Yoga-Stunden. Wir ermöglichen den Besuch von Konzert und Theater.  

 

Wir wollen den Jugendlichen eine Zukunftsperspektive geben. 

 

Sie sind herzlich eingeladen, sich auf unserer Homepage selbst einen Eindruck zu verschaffen. Unsere Arbeit ist ehrenamtlich. 

 

Sie basiert auf Ihren Spenden.

Das neue Team:

Licht im Schatten e.V. hat seit Ende März 2019 einen neuen ehrenamtlichen Vorstand:

 

Stefanie Stoltzenberg-Spies => 1. Vorsitzende

Annette Pauw 2. => Vorsitzende

Sabine Bührich-Glasa => Schatzmeisterin

 

Der Vorstand ist angetreten, um dem Verein neue Impulse in der Auswahl und Umsetzung der sozialen Projekte zu geben. Die Mitglieder danken dem bisherigen Vorstand Inge Volk, Angelika Kellinghusen und Gabriele Gillner für ihre langjährige engagierte Arbeit. 


Eine Initiative entsteht - wie alles begann

"Ich weiß es noch wie heute. Es war an einem sonnigen Mai-Morgen, als mich die Nachricht aufschreckte: "Wieder ein Drogentoter in einer Bahnhofstoilette aufgefunden." 

 

Wie oft hatte ich solche Meldungen schon gelesen? 

In diesem Moment war mir klar: Es musste etwas geschehen! Mir war bewusst, dass es nicht reichte, bei Jugendlichen mit Drogen-Prävention anzufangen.

 

 

Wichtig wäre, schon Kinder vor den Gefahren des Rauschgiftes zu warnen.

 

So wurde die Idee zu dem Kinderbuch "Alex lernt Neinsagen" geboren. Anhand von Beispielen sollen Kinder ab 8 Jahren darin angeleitet werden, Nein zu Dingen zu sagen, die gefährlich sind und ihnen nicht gut tun. Eine Entscheidung, die Kindern, die von Natur aus neugierig sind und alles gern ausprobieren möchten, oft nicht leichtfällt.

 

Als ich der Journalistin Gabriele Herlyn von meinem Buch erzählte, war sie begeistert und bat mich, in ihrem Freundinnen-Zirkel doch einmal daraus vorzulesen.

 

Die Lesung war ein voller Erfolg. Nach diesem Abend wollten alle unbedingt etwas tun - die Idee zu "Licht im Schatten" war geboren!

 

Fast zeitgleich hörte die Gruppe einen Vortrag des Psychologen Laszlo Pota, der ihnen ein Konzept für die Gründung der ersten heilpädagogischen Wohngemeinschaft  zur Entwöhnung, Rehabilitation und Reintegration drogenabhängiger Kinder und Jugendlicher vorlegte. Seitdem machen sich die 16 Hamburgerinnen für diejenigen stark, die keine Lobby haben: Sie veranstalten Kunstauktionen, Lesungen, Theaterabende, haben den Jugendlichen eine Sporthalle hingestellt und eine Bibliothek aufgebaut und vermitteln Lehrstellen. Seit 1992 haben sie rund 350.000 Euro gesammelt - und bringen so etwas Licht ins Leben derjenigen, die im Schatten sind."

 

Ingeborg Servatius - Ehrenmitglied


Unser Logo

"Licht im Schatten e.V. - 16 Hamburger Frauen für suchtkranke Kinder " - Von Anfang an ist der Design-Künstler im Hintergrund dabei. Für die erste Kunst-Auktion zu Gunsten vom COME IN! kreiert der international berühmte Hamburger einen Flakon. Dann erfindet er für den gemeinnützigen Verein den Namen und das unverwechselbare Logo. Aus Freundschaft für die 16 engagierten Hamburgerinnen, die sich seit 20 Jahren um suchtkranke Kinder und Jugendliche kümmern. Die unermüdlich für das "COME IN!"- die Fachklinik mit Wohnheim - Spenden auftreiben und sich aktiv einbringen. Immer im Hintergrund als Ratgeber, Förderer, Kontakter - Peter Schmidt.

Natürlich war der Designer auch bei der großen Benefiz-Kunstauktion von Licht im Schatten e.V. im November 2012 in den Deichtorhallen mit von der Partie. Als Gast und als Sponsor:

Er stellte eine ihm gewidmete Originalzeichnung für den guten Zweck zur Verfügung. Über dieses großzügige Geschenk waren die 16 "Lichter" sehr erfreut. Aber auch die Klienten des "COME IN!" erhalten ein Jubiläumsgeschenk von Peter Schmidt: gemeinsam wird man im Sommer das Musical Rocky besuchen.

 

Peter Schmidt hat ohne viel Aufhebens schon früh Honorare für soziale Einrichtungen gespendet, aus dem Wissen heraus, dass sein Leben mehr von Licht als von Schatten begleitet ist.

 

Ich habe ihn in seinem Atelier im Mittelweg getroffen und mit ihm über seine Arbeit, seine Kunst, sein Engagement gesprochen.

 

Mir gegenüber sitzt ein sehr höflicher, zurückhaltender, dunkel gekleideter Herr, der bewusst leise spricht, eine asketische Erscheinung, durchaus einschüchternd in seiner Ruhe und Gelassenheit. Während des Gesprächs wird der "Meister" immer wieder ans Telefon gerufen, er ist gefragt, international. Doch genießt er inzwischen den Luxus des Auswählens, nicht mehr alles machen zu müssen.

 

In seiner Abwesenheit betrachte ich die Bilder im Besprechungsraum genauer. Es sind farbenprächtige, wunderschöne Muster, Stoff-Entwürfe für Kimonos. Originale, die Peter Schmidt aus Japan mitgebracht hat. Dem Land, das er oft bereist, der Religion, die ihn fasziniert, der Kunst, die er sammelt. Einen Teil davon hat er dem Museum für Kunst und Gewerbe vermacht.

 

Geben, zurückgeben, was man selbst empfangen hat, ist ihm wichtig. Er empfindet eine große Verantwortung für junge Menschen.

 

Mit großer Wärme spricht er von seinen Eltern, der Liebe, die er erfahren hat, dem Grundvertrauen, das er entwickeln konnte. Nicht gezwungen zu irgendeinem Beruf, sondern früh gefördert in seinem Talent.

 

Natürlich habe ich ihn nach der "Designer-Droge" gefragt. Und ebenso klar hat er geantwortet. Er braucht keine Droge, um kreativ zu sein. Schärfe, Klarheit, Wachheit und die Intuition des Augenblicks sind die Grundlagen seines Erfolgs.

 

Und so lautet Peter Schmidts Rat an junge Menschen: "Gestaltet Eure Zukunft selbst und entwickelt ein Lebenskonzept".

 

Frauke Stroh Kulturjournalistin

Mitglieder

Catarina Felixmüller

Nataly Bombeck
Sabine Bührich-Glasa

Wiebke Baumhöver

Madeleine Marx

Anke Menyesch

Annette Pauw

Stefanie Stoltzenberg-Spies

Spendenkonto

Hamburger Sparkasse

DE72 2005 0550 1221 1299 90 


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